Vom Töpfer zum Maler
Der Broterwerb verlangte aber von Miller erst einmal Keramik herzustellen. Das Paar konnte seine Arbeiten sehr erfolgreich verkaufen, bis nach München wurden ihre Tonwaren geliefert.
Leider sind keine bemalten Keramikarbeiten bekannt. Skizzen dafür befinden sich im Nachlass.
Die Millers konnten dank ihres Fleißes aus ihrem „ersten Häuschen“ ein stattliches großes Haus machen. Als sie Flüchtlinge aufnehmen sollten, entschieden sie sich lieber Kinder aufzunehmen. Erna Miller war ursprünglich als Erzieherin ausgebildet. Die Not der Kinder und die Sorge für sie, sicherte ihnen den Lebensunterhalt.
Vase mit Jagdszene,
Bleistiftzeichnung mit Tempera,
40 x 55 cm, monogrammiert, Marktgemeinde Kallmünz
1946 wurde Miller Mitglied beim Berufsverband bildender Künstler in Regensburg und beteiligte sich auch an dessen Ausstellungen.
Zur 1000-Jahrfeier 1983 gab Bürgermeister Philipp bei den Millers Keramikteller mit einem Kallmünzbild in Auftrag, die als Geschenke verteilt wurden. Sepp und Erna Miller bemühten nach 30 Jahren die Drehscheibe wieder und stellten 150 Exemplare fristgerecht her.
Keramikteller zur 1000Jahrfeier von Kallmünz 1983
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